Nachhaltig leben & wirtschaften

Ein rundes Konzept

Erfahren Sie mehr über GUT EINERN und seine Bausteine:
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Nachhaltig ...

 
Nachhaltigkeit hat viele Facetten. Wir versuchen, so viele wie möglich auf GUT EINERN unterzubringen und vor allem auch erlebbar zu machen. Denn GUT EINERN soll auch eine Inspirationsquelle sein, und zwar für jeden Einzelnen und sein tägliches Leben ebenso wie für große Institutionen, Unternehmen oder Bauherrn.

Deshalb findet sich die Nachhaltigkeit auf GUT EINERN in den Baustoffen der Neubauten, im Bachlauf auf dem Marktplatz und in den Solaranlagen, die die Energieversorgung mit grünem Strom sicherstellen. Wir leben auf GUT EINERN nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft, die Rohstoffe so lang wie möglich innerhalb eines Systems wiederverwertet und weiterhin nutzbar macht. So wird Abwärme aus unserer Fischzucht zu warmen Füßen in den Wohnungen und die produzierten Lebensmittel ohne Transportwege in der hauseigenen Gastronomie verarbeitet.

Damit handeln wir nicht nur selbst möglichst nachhaltig, sondern entfalten auch Strahlkraft für das Thema und für unsere Stadt. Denn die Kreislaufwirtschaft ist nicht nur ein wichtiger Baustein im Kampf gegen den Klimawandel, sondern seit Gründung des „Circular Valley“ auch fest in Wuppertal verankert. GUT EINERN wird mit seiner Akademie zum Anlaufpunkt für Menschen aus ganz Deutschland und auch darüber hinaus, die sich mit Nachhaltigkeitsstrategien beschäftigen und ist damit ein weiterer Baustein in Wuppertals Profil als Stadt, in der Zukunft gestaltet wird.

... leben ...

 
GUT EINERN steht für Gemeinschaft – und die ist bunt! Deshalb findet in den auf GUT EINERN geplanten Mehrgenerationengebäuden jeder Mensch den für ihn passenden Wohnraum: Familien mit Kindern, die die Nähe zum Land suchen und dennoch nicht auf eine urbane Atmospähre verzichten möchten, finden hier die perfekte Mischung. Senioren, Studenten oder Beschäftigte der Betriebe auf GUT EINERN profitieren von den großzügigen Gemeinschaftsflächen, die nicht nur die Aufenthaltsfläche in den „eigenen“ vier Wänden erweitern, sondern auch sozialen Anschluss und Gemeinschaftserlebnisse bieten. In Zeiten einer zunehmend vereinsamten Gesellschaft, ein wichtiger Baustein, wie wir finden. Zusätzlich zu den direkt angrenzenden Hofflächen mit Gastronomie und Marktplatz, steigern Dachterrassen und ein eigener Schwimmteich die Attraktivität von GUT EINERN als Wohnstandort.

So lang der motorisierte Individualverkehr sich als Fortbewegungsart noch großer Beliebtheit erfreut, stehen ausreichend Parkflächen zur Verfügung. Zugleich erweitern aber attraktive Sharing-Angebote das Mobilitätsspektrum – und zwar nicht nur für die Bewohner, sondern auch für die Nachbarn. Denn GUT EINERN soll keine Enklave werden, sondern durch den Markt und die kulturellen Angebote auch ein neuer Treff- und Kommunikationspunkt für das gesamte Quartier. Daher freuen wir uns immer, wenn unsere Nachbarn bei der Ernte helfen, die vielfältigen Sharingangebote nutzen, ein E-Bike leihen, unseren Rat für den Bau der eigenen Solaranlage suchen – oder aber auch einfach nur einen Kaffee oder Wein mit uns trinken.

ÜBRIGENS: Unser Förderverein bietet engagierten Menschen, die Lust haben, GUT EINERN aktiv mit zu gestalten und davon zu profitieren, eine wunderbare Plattform. Wir freuen uns auf Sie!

... und wirtschaften!

 
Wirtschaft steht nicht im Widerspruch zum Ziel der Nachhaltigkeit – im Gegenteil. Die Ökonomie ist sogar eine ihrer drei Säulen. Daher spielt das Wirtschaften auch auf GUT EINERN eine maßgebliche Rolle und ist – wie auch das Leben hier – bunt. Die Wertschöpfung reicht von der Lebensmittelproduktion und -verwertung über einen Gastronomiebetrieb bis hin zu Dienstleistungen der Gesundheitsvorsorge. Natürlich gilt der hohe Anspruch der Nachhaltigkeit in allen Produktions- und Verwertungsschritten. Entsprechend entsteht in all diesen Feldern sinnstiftende Arbeit in einer besonderen Gemeinschaft.

In unserer Permakultur und der „Vertical Farm“ werden ausgewählte Nutzpflanzen angebaut, die in der hauseigenen Manufaktur veredelt- und schließlich – zusammen mit Meeresfischen aus unserer innovativen Aquakulturanlage – im Restaurant auf dem Teller landen oder im Hofladen Abnehmer finden. Vor allem zu den Markttagen wird sich für die Anwohner ein Besuch auf GUT EINERN ganz besonders lohnen, wenn der Vorplatz sich in ein buntes Treiben verwandelt und Händler aus der Region ihre Waren anbieten. Wer schon einmal da ist, kann gleich auch den Lehrpfad unserer Akademie besuchen, der Groß und Klein einen leichten Zugang zu den Grundlagen innovativer und traditioneller Landwirtschaft ermöglicht.

Nachhaltig leben und wirtschaften ist unser Anspruch. Doch natürlich gibt es dafür keine Patentlösungen. Vielmehr müssen wir uns und unser Handeln jeden Tag hinterfragen und nach neuen, vielleicht noch besseren Lösungen suchen. Genau deshalb entsteht auf GUT EINERN eine Akademie, in der täglich Menschen an diesen Fragen forschen und arbeiten. Wir sind gespannt darauf, welche Impulse auf GUT EINERN entstehen werden und wie viele andere Städte unserem Beispiel folgen.

Ob sinnstiftend oder nicht, es geht in unserer Gesellschaft letztendlich immer auch um Wertschöpfung, denn am Ende muss alles irgendwie finanziert werden. Deshalb wollen wir auch hier einen Beitrag leisten und freuen uns darüber, dass wir mit diesem Projekt vermutlich zwischen 60 und 70 neue Arbeitsplätze schaffen können. Das bedeutet Gutes für die jeweiligen Menschen und Freude für den Kämmerer, denn damit sind natürlich entsprechende Steuergelder und Abgaben in die Sozialversicherungssysteme unseres Landes verbunden.

GUT EINERN – Zurück zu Neuem!

 
Was gehört zu einem guten Leben? Für uns gehört dazu frisches, leckeres Essen, saubere Luft, sinnstiftende Arbeit, Platz zum Toben ohne Gefahren, spannende Erlebnisse und natürlich nette Mitmenschen und gute Gespräche in einer Gemeinschaft, die aufeinander achtet.

Deshalb schaffen wir einen Ort, an dem all das möglich ist!

Das besondere an diesem Ort ist, dass dieser ehemalige Bauernhof wie tausende andere ehemalige Bauernhöfe an den Rändern unserer Städte, immer schon für diese Themen stand. Denn auf diesen Höfen waren stets Hofgemeinschaften zu Hause, die in mehreren Generationen unter einem Dach lebten. Sie waren stets Selbstversorgergemeinschaften und erzeugten einen großen Teil der benötigten Lebensmittel selbst im eigenen Garten. Und auch ihre benötigte Energie erzeugten sie häufig durch das Holz aus dem eigenen Wald, oder mit einem Wasser- oder Windrad. Diese Menschen lebten über Generationen hinweg nachhaltig und in Form einer Kreislaufwirtschaft. Zustände, wie sie heute als wünschenswert erscheinen.

Wir wollen »zurück zu Neuem« und genau an einem solchen Ort dieses wieder möglich machen. Aber für mehr Menschen als früher und mit unseren heutigen technologischen Möglichkeiten. Und damit dieses Projekt kein Einzelfall bleibt, braucht es die Akademie. Damit viele andere Initiativen, Unternehmen und Organisationen uns folgen können. Zurück zu Neuem.

Klicken Sie sich hier auf unserer Website gern durch die zahlreichen Bausteine, die GUT EINERN zu einem ganz besonderen Ort machen. Sie haben Fragen? Unter ZEITPLAN finden Sie viele Informationen zum aktuellen Stand, den nächsten wichtigen Schritten und auch kommenden Informations­ver­anstaltungen. Bei individuellen Anliegen können Sie gern direkt KONTAKT zu uns aufnehmen.

Wir freuen uns auf dieses großartige Projekt und wünschen Ihnen viel Spaß beim Entdecken!

Ihr GUT EINERN e.V. und das gesamte Projektteam 

 

Der städtebauliche Entwurf 

Für das Gebiet auf Einern befinden wir uns im aktuell gültigen Bebauungsplan 848 der Stadt Wuppertal. Dieser Bebauungsplan stammt aus den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts und ist deshalb für manchen unserer Projektbausteine nicht geeignet.

Deshalb arbeiten wir seit einigen Monaten mit der Verwaltung der Stadt, an einem »Städtebaulichen Entwurf«, um diesen Bebauungsplan an die heutigen Anforderungen anzupassen bzw. zu erneuern, so dass unser Projekt vollumfänglich realisiert werden kann.

Hier sehen Sie diesen Entwurf, der nun in die politischen Beratungen der städtischen Gremien geht. Natürlich wird es im Verlauf dieses Verfahrens zu einer umfangreichen Bürgerbeteiligung kommen und in diesem Verlauf wird es evtl. auch noch möglich sein, Anregungen der unmittelbar betroffenen Anwohner aufzunehmen und die Planung damit zu verbessern.

Wie in solchen Verfahren üblich, werden die Sichtweisen der Ratsfraktionen, der Bezirksvertretung, des Gestaltungsbeirats und zahlreicher Behörden, wie z. B. dem Denkmalschutz, der Feuerwehr, den WSW etc., in die Planungen einfließen.

Zu einigen Themen, wie z. B. den Auswirkungen auf Verkehr, Lärm, Umwelt, etc., wird es gutachterliche Stellungnahmen geben, die dann am Ende hoffentlich zu der bestmöglichen Planung führen werden.

Architektur

Stand heute liegt der Fokus auf einer Änderung des bestehenden Bebauungsplans – von der detaillierten Planung der architektonischen Ausgestaltung sind wir noch weit entfernt. Um Ihnen trotzdem schon jetzt eine erste Vorstellung der späteren Umsetzung zu ermöglichen, veröffentlichen wir an dieser Stelle Zwischenskizzen zu Ihrer Orientierung. Ihre Vollständigkeit und Detailtreue sind nicht bindend.
  

Stand: 10.07.2023

Mobilität

Vom Fahrrad bis zum Kleinbus elektrisch unterwegs

Auf GUT EINERN wollen wir neue Mobilitäts-Konzepte in die Praxis heben, die in unserer urbanen Gesellschaft längst überfällig sind. Luftverschmutzung, Motorenlärm, Stop-and-go, hohe Unterhaltskosten und Status-Denken haben keine Zukunft mehr – wir wollen zurück zu Neuem!

Mobilität, angepasst für jeden Bedarf.

Die Hofgemeinschaft aus Bewohnern und Mitarbeitern im GUT EINERN hat unterschiedliche Mobilitätsbedarfe, aber gleiche Interessen: Pedelecs, E-Roller und Lastenräder für kleine Wege, nachhaltig betriebene Fahrzeuge für jedes Wetter und jede Transportaufgabe, problemloses Parken, geringe Kosten, abgasfreie Luft und ungestörte Ruhe.

Dafür entwickeln wir komfortable Lösungen mit Poolfahrzeugen, die von Anwohnern, Mitarbeitern und Gästen gemeinsam genutzt werden. Zusammen mit einer guten ÖPNV-Anbindung, Liefer- und Shuttle-Services, schaffen wir somit Freiheit und Nachhaltigkeit gleichermaßen. Die rasanten technologischen Entwicklungen werden dabei genauso berücksichtigt wie die schon 10-jährige Erfahrung des Betreibers mit E-Mobilität in breiter Öffentlichkeit. Ziel ist ein funktionierendes Sharing-System, das für jedes Vorhaben die beste Lösung bietet und auch spontane Situationen mit Flexibilität meistert. Dazu gehört die Verlässlichkeit des Fuhrparks, die von einem Serviceteam permanent sichergestellt wird.

 

Stand: 10.07.2023

Energie

100% selbst erzeugt

Einen umfangreichen Gebäudekomplex mit regenerativer Energie selbst zu versorgen, gehört zum Erfahrungsschatz der Betreiber. Dieses Know-how kommt GUT EINERN zugute, indem die benötigte Energie für das nachhaltige Leben & Wirtschaften auf und für das gesamte Areal selbst erzeugt wird. Modernste Technik und kompetente Planung sorgen für eine dezentrale Energieversorgung mit Strahlkraft für andere Projekte und Areale dieser Art.

Erneuerbare Energien aus eigener Herstellung

  • Vernetzung aller Objekte: Wärme, Wasser, Strom, Data
  • 200 - 250 kwp Solaranlagen auf allen verfügbaren Dächern
  • Photovoltaik-Anlagen auf den landwirtschaftlichen Flächen (AGRI-PV)
  • 25 m hohe Kleinwindkraftanlage
  • Elektroliseur - Wasserstoffspeicher - Brennstoffzelle
  • Wärme-, Wasser- und Stromspeicher
  • gemeinsamer Fahrzeugpool diverser E-Mobile
  • öffentliche Ladestationen für E-Fahrzeuge
  • Abwärme der Farm heizt die Gebäude
  • Wärmeversorgung über Wärmepumpen
  • Zentraler Biomassekessel

Entscheidend für das Gelingen dieser nachhaltigen Energieversorgung ist, dass sämtliche Gebäude miteinander vernetzt werden und damit ein hochmodernes Strom-, Daten-, Wasser- und vor allem ein Wärmenetz entsteht. Nur dadurch ist es möglich, die Erzeugung von Energien in und an allen Objekten, mit den Verbräuchen in und an allen Objekten, zu kombinieren. Damit entfalten sich Flexibilität und Effizienz, die zur Wirtschaftlichkeit des Systems beitragen. Durch diese Vernetzung kann zum Beispiel die enorme Abwärme der »Vertical Farmcontainer« als Heizungsanlage für die Wohn- und Bürogebäude dienen. So können die Elektroautos über Nacht zum Stromlieferanten der Gebäude werden. Es entstehen Stoffkreisläufe, ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft.

 

Stand: 10.07.2023

Wasser

Das Lebenselexier

Der nachhaltige Umgang mit dem wertvollen Grundstoff Wasser gehört zum Selbstverständnis auf Gut Einern. Mit innovativer Technik und kluger Infraversorung entsteht eine ebenso effiziente wie wertschätzende Nutzung der existenziellen Ressource Wasser.

Brauchwasser über Regenwasserspeicher

Alle Gebäude fangen Regenwasser auf und leiten es an den zentralen Speicher unter dem zukünftigen Marktplatz weiter. Von hier aus wird es gefiltert und aufbereitet, um als Brauchwasser für alle WC-Spülungen und Duschen des Areals verwendet zu werden. Insbeondere der hohe Bedarf in den landwirtschaftlichen und gastronomischen Spülprozessen kann so umweltschonend gedeckt werden.

Brunnen und Bachlauf

Im Untergrund des zukünftigen Akademiegebäudes existiert ein Brunnen, der im Zuge der Erschließung und des Neubaus reaktiviert wird. Das Grundwasser soll ebenfalls für die landwirtschaftlichen Prozesse genutzt werden, wobei Überschüsse in den Speicher unter dem Marktplatz weitergeleitet werden. Ein Teil des  Wasserspeichers dient auch zur Speisung des Schwimmteichs, da dieser keinen »natürlichen« Zulauf hat. Über einen Quellstein auf dem Marktplatz wird das Wasser temporär als Bachlauf vom Marktplatz kommend, durch die Manufaktur unter Glas und dann entlang des Weges bis in den Schwimmteich laufen und von dort wieder zurück in den Speicher gepumpt und gereinigt.

Verbessertes Kleinklima statt versiegelter Böden

Außerhalb überbauter Flächen werden die Böden sickerfähig gestaltet. Das heißt, auch Gehwege, Parkplätze, Marktplatz oder Spielplätze bleiben aufnahmefähig für Niederschläge. So wird der natürliche Wasserhaushalt unterstützt, Bodenorganismen bleiben erhalten, Temperatur und Luftfeuchtigkeit sorgen für das angenehme Mikroklima, das in bebauten Stadtbereichen mehr und mehr verloren geht.

Stand: 10.07.2023

Kreislaufwirtschaft

Weg mit dem Wegwerfen!

Cradle to Cradle

Der englische Begriff »von Wiege zu Wiege«, sinngemäß »vom Ursprung zum Ursprung«, steht seit einem Vierteljahrhundert für den Ansatz, Produkte und Prozesse so zu planen, dass kein Abfall entsteht, sondern stets ein neues Produkt. Diese Idee der Wiederverwertung ist gleichermaßen aktuell wie althergebracht: Der Raubbau an den endlichen Ressourcen der Natur schafft zusammen mit ihrer Verschmutzung Probleme, die den Dorfgemeinschaften vergangener Jahrhunderte völlig fremd waren. Kreislaufwirtschaft ist also nichts Neues, sondern der intelligente Umgang mit Energie, Roh- und Wertstoffen, denen wir auf GUT EINERN Respekt entgegenbringen.

  • Produkte aus der Manufaktur werden ohne Abfall hergestellt, alles wird wiederverwendet
  • Pflanzenreste aus der Landwirtschaft werden zu Fischfutter und Dünger
  • Fisch- und Gemüsereste werden zu Fonds verarbeitet
  • Speiseabfälle aus der Gastronomie werden als Tierfutter eingesetzt
  • Ausscheidungen der Hühner und Fische werden als Dünger verwendet
  • Abwärme der Farmcontainer heizt die Wohngebäude
  • Abwärme aus den Koch- und Spülprozessen wird wieder in das Wärmenetz eingespeist
  • Regenwasser kommt gefiltert als Brauchwasser für WC-Spülungen, zur Bewässerung und in Spülprozessen zum Einsatz
  • Überschüssiger Strom aus der eigenen Herstellung wird in Elektroautos gespeichert, von wo er bei Bedarf wieder abgenommen wird

Mit einem intelligenten Netz von Wärme, Wasser, Strom und Daten ist eine hohe Ökoeffektivität zu erreichen, die ein modernes, komfortables Wohnen und Arbeiten garantiert und gleichzeitig die Umwelt schützt. Damit stehen wir Seite an Seite mit der Initiative Circular Valley der Wuppertalbewegung, die unsere Stadt zum Treiber für zukunftsweisende Kreislaufwirtschaft machen will.

Forschung & Bildung

Lernen und Weitergeben

Um die innovativen Projekte auf GUT EINERN zu dokumentieren, Erfahrungen weiterzugeben und Kooperationen zu etablieren, bietet der Bereich Einern 123 beste Voraussetzungen. Leider ist die Substanz des jetztigen Gebäudes derart marode, dass eine Sanierung aussichtslos ist – weder inhaltlich, noch ökonomisch, geschweige denn energetisch. Deshalb haben wir uns schweren Herzens entschieden, das bestehende Gebäude zurück zu bauen. An seiner Stelle entsteht dort ein Neubau, ebenfalls als Holzbau in Fertigbauweise: Die Akademie – ein Lehr- und Lernort, Labor und Workspace mit modernsten Arbeits- Präsentations- und Tagungsflächen.

Energieeffizienter Holzbau

  • Effizienzhaus KFW 40 plus – mindestens 60 % weniger Energieverbrauch als der Neubau-Standard plus eigene Stromerzeugung und -speicherung
  • 2 Vollgeschosse
  • 1 Souterrain
  • Sattelgeschoss und Dachterrassen
  • Tagungsstätte mit Workshop-Räumen, Pflanzlabor, Video-Greenscreen-Studio
  • 15 Gästezimmer
  • Coworking-spaces (zeitlich flexible Arbeitsplätze, die sich mehrere Menschen teilen)
  • 2 Mietwohnungen (optionale Erweiterungsflächen bei zukünftigem Bedarf)
  • Cafeteria
  • Solaranlagen
  • barrierefrei

Wissenstransfer und Kooperation

Die Akademie bietet die Möglichkeiten zur Wissensgenerierung, dem Dialog und der Weiterbildung zu den auf GUT EINERN relevanten Themen: Mehrgenerationen-Wohnen, Gesundheitsversorgung, innovative und nachhaltige Landwirtschaft, Gastronomie, Veredelung & Vermarktung von Produkten, nachhaltige Energieversorgung, Mobilitäts- und Logistikkonzepte, Biodiversität und natürlich alles rund um das Thema der Kreislaufwirtschaft.

Gäste und Besucher sind ähnlich gelagerte Initiativen, Bildungseinrichtungen, Fachleute und politische Vertreter aus dem ganzen Bundesgebiet und darüber hinaus. Regional dient die Akademie auch als außerschulischer Lernort, um Kinder und Jugendliche für nachhaltige Konzepte zu interessieren.

Mit dem international renomierten »Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production gGmbH« (CSCP) stehen wir in sehr konkreten Verhandlungen darüber, in dieser Akademie inhaltlich und räumlich eine intensive Kooperation einzugehen.

 

 
Stand: 10.07.2023

Gesundheit

Praxen mit wechselnden Dienstleistungen

Wollen wir es ernst meinen mit dem Mehrgenerationen-Wohnen, muss neben der Barrierefreiheit auch eine mögliche Pflege vor Ort gewährleistet sein. Deshalb ist in der Alten Scheune, direkt am Marktplatz, ein professioneller Pflegedienstleister untergebracht, der den Älteren und Eingeschränkten zur Verfügung steht und ein betreutes Wohnen ermöglicht. Frei skalierbar im Umfang, sind von der Senioren-WG bis zur Einzelpflege viele Modelle umsetzbar, die ein gutes Leben für alle bieten.

Und weil Gesundheit nicht nur eine Frage des Alters ist, bieten auch andere Gesundheitspraxen ihre Leistungen direkt vor Ort: Yoga, Fitness, Pilates, Massagen und Physiotherapie sind Beispiele für die Vielfalt an Gesundheits-Disziplinen, die im Wechsel von unterschiedlichen Trainerinnen, Medizinern und Übungsleitern angeboten werden. Auch hier kommt das Sharing-Prinzip zur Geltung, indem die Praxisräume zeitversetzt von verschiedenen Therapeuten genutzt werden. Das ergibt mehr Programm auf weniger Fläche.

Stand: 10.07.2023

Ernährung

Gesunde Kost vom Bauernhof

Zum Wesenskern von GUT EINERN gehört die Landwirtschaft, deren traditionelle Werte mit innovativer Technologie gekreuzt werden und eine ganz neue Produktivität und Qualität eröffnen. So werden auf überschaubarer Fläche (die Anmietung weiterer Flächen ist geplant) höchst effizient Lebensmittel produziert, die nach den Gesetzen der Kreislaufwirtschaft in der Manufaktur verarbeitet werden. Erste Kunden sind die Gastronomie im Haus Winkelmann, die Manufaktur und der Hofladen, der die Bewohner und Beschäftigten von Gut Einern, die Nachbarn und Anwohner bedient. Ein kleiner Teil der Erzeugnisse wird an überregionale Abnehmer geliefert, die über den Webshop bestellen.

Biologische Landwirtschaft

  • Permakultur
  • Streuobst
  • Beerenzucht im Gewächshaus
  • Hühnerhaltung
  • Bienen
  • Biologischer Lehrpfad für Kinder und Familien
  • AgriPV - vertikale Sonnenkollektoren auf dem Feld
  • Kleinwindkraftanlage als zusätzliche Nutzung der Freiflächen

Vertical Farming

Eine wahrlich futuristische Methode, Salate und Kräuter anzubauen, ist die Technologie des Vertical Farming: Hier werden nicht (wie in der konventionellen Landwirtschaft) die Pflanzen mit Pestiziden und Düngemitteln gegen schädliche Umwelteinflüsse gerüstet. Vertical Farming geht den Weg anders herum und schafft perfekte Umweltbedingungen, in der die Pflanzen völlig unbelastet umso üppiger gedeihen. Das komplizierte Verfahren stellt mit Künstlicher Intelligenz sicher, dass Licht, Nährstoffe, Luft- und Bodenfeuchtigkeit und Temperatur gewährleistet sind. Das Wachstum geschieht wetterunabhängig unter UV-Licht im geschlossenen Seecontainer, der nicht nur Schädlinge fernhält, sondern auch ein Vielfaches an Ertrag garantiert. Denn statt auf dem Boden gedeihen die Pflanzen in vertikalem Anbau - wachsen also praktisch übereinander. Auf Gut Einern sind 3 solcher Seecontainer (20 Fuß) geplant. Dem Platzbedarf von je 30 m2 steht dabei ein Jahresertrag von über 20 Tonnen (!) Salat und Gemüse gegenüber. Und das in unberührter Qualität, die man auch schmeckt. Zumal die Wurzeln bis zur Zubereitung an der Pflanze bleiben und für den denkbar frischesten Geschmack sorgen.

  • Vielfältige Produktauswahl
  • Produktion »Just in time«, 365 Tage im Jahr
  • 95 % weniger Wasserverbrauch – ressourceneffizient
  • Keine Schädlinge; keine Pestizide, Fungizide, Herbizide
  • Einmalige, reproduzierbare & konstante Qualität
  • Transparenz für den Verbraucher
  • Energieversorgung mit Erneuerbaren Energien
  • Abwärme nutzbar für Wohngebäude & Akademie

Das System ist auch ökologisch hochinteressant: Der Wasserverbrauch entspricht nur einem Bruchteil gegenüber konventioneller Landwirtschaft und wird auf GUT EINERN zusätzlich mit eingesetztem Brauchwasser begünstigt. Transport-CO2 durch LKW und Flugzeug entfallen, denn bei uns reicht für den Weg zur Verarbeitung die Handkarre. Bleibt noch der Stromverbrauch, der in der Tat systembedingt hoch ist – aber aus Wind und Sonne vor Ort gewonnen wird und keinen ökologischen Abdruck hinterlässt.

Manufaktur, Hofladen und Marktplatz

Die erzeugten Lebensmittel werden in der Manufaktur zu Produkten verarbeitet, die dem ansässigen Restaurant, den Anwohnern und Nachbarn sowie überregionalen Abnehmern aus Gastronomie und Privathaushalten angeboten werden. Auf dem zentralen Marktplatz sind Wochenmärkte geplant, die mit zusätzlichen Ständen aus dem Umland ergänzt werden.

Stand: 10.07.2023

Gastronomie

Neues Leben in Wuppertals ältestem Gasthof

Das Haus Winkelmann ist mit seiner 400 Jahre alten Tradition das wohl älteste noch existierende Gasthaus der Stadt. Im Mittelpunkt des Areals wurde wieder neues Leben in die alten Gemäuer gebracht. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten ist der Gasthof seit dem 1. Mai 2023 mit einem angebauten Wintergarten und der großzügig angelegten Terrasse wieder ein beliebtes Ausflugsziel.

Der Superlativ von regionaler Küche

Das gastronomische Konzept ist einfach: Gute Küche mit Zutaten aus eigener Erzeugung, nachhaltig verarbeitet und mit Liebe zubereitet. Das verspricht Küchenchef Jacob Neeff, der vielen Wuppertalern bekannt ist, seit er für Wilkens im Schloss Lüntenbeck gekocht hat. Dass er nun auf GUT EINERN im »Winkelmann« die Chefrolle übernommen hat, hat einen guten Grund, dem jeder ambitionierte Koch erliegen muss: Gemüse aus eigenem nachhaltigen Anbau, Fisch aus eigener Zucht und selbst gezogene Kräuter und Salate sind die schönste Vorstellung eines Küchenchefs. Auf GUT EINERN sind sie Realität, Frische in Griffnähe. Diamanta und Liridon Isa, die den »Winkelmann« mit Jacob Neeff als Küchenchef und Edison Salmanas als Barchef bewirtschaften, haben in den vergangenen Jahren bereits viele Freunde in ihrem bisherigen Objekt, dem »Cafe Königshöhe« gewonnen und bewiesen, dass sie etwas von italienischer Küche und einer guten Gastronomie verstehen.

 

Stand: 10.07.2023

Handel & Versorgung

Hofladen und Marktplatz

Wie es sich für ein kleines Quartier gehört, sollen die Grundbedürfnisse der hier und im Umfeld lebenden und arbeitenden Menschen möglichst weit gedeckt werden. Dazu gehört der zentrale Marktplatz vor dem Haus Winkelmann, auf dem regelmäßig an den Wochenenden unterschiedliche Märkte  stattfinden sollen. Neben den eigenen Erzeugnissen sind auch nahe liegende Höfe zur Teilnahme eingeladen. Auch eine kulturelle Nutzung für die Anwohner ist denkbar, bei einer lebendigen Quartiersentwicklung finden Anwohnerprojekte von der Lesung bis zum Sommerfest hier ihre Bühne.

Für den täglichen Bedarf steht der Hofladen mit selbstproduzierten Lebensmitteln allen als Nahversorger offen, per Internet können auch überregionale Kunden hier einkaufen.

Der Gastronomiebetrieb im Haus Winkelmann wird einen günstigen Mittagstisch mit einfacher, gesunder Küche etablieren.

Mehrere Anbieter von unterschiedlichsten gesundheitlichen Dienstleistungen sowie ein fest stationierter Pflegedienst offerieren im Obergeschoss der Alten Scheune ihr Angebot. Die Räume dort werden so gestaltet, dass sie von der klassischen Physiotherapie bis zu Yoga und anderen Angeboten geeignet sind.

Die Sharing-Projekte eröffnen Zugang zur kultivierten Freizeitgestaltung. Gemeinschaftswerkstätten und Reparaturservices sollen den Alltag erleichtern; weitere Angebote sind durch die flexibel nutzbaren Flächen jederzeit machbar. Hier freuen wir uns auch ganz besonders auf die Anregungen und das Engagement unserer Nachbarn.

Architektur

Stand heute liegt der Fokus auf einer Änderung des bestehenden Bebauungsplans – von der detaillierten Planung der architektonischen Ausgestaltung sind wir noch weit entfernt. Um Ihnen trotzdem schon jetzt eine erste Vorstellung der späteren Umsetzung zu ermöglichen, veröffentlichen wir an dieser Stelle Zwischenskizzen zu Ihrer Orientierung. Ihre Vollständigkeit und Detailtreue sind nicht bindend.
  

 

Stand: 10.07.2023

Sharing

Mehr teilen – weniger anschaffen

Wir wollen auf GUT EINERN das System des Teilens befördern. Denn es gibt viele Dinge, die man gemeinsam mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser, erledigen oder erleben kann, wie alleine. Und dazu ressourceneffizienter, umweltschonender und preiswerter. Für die Gemeinschaft streben wir umfassende Angebote an, die eine gemeinsame Nutzung von Infrastruktur bzw. entsprechenden Dienstleistungen betrifft.

  • Bücherschrank / Leseservice / Bibliothek
  • Gemeinschaftswerkstatt / Reparaturservice
  • Mobilitätssystem
  • »Give away Box«
  • Handwerkerbox
  • u. v. m.

Darüber hinaus fördern wir das gegenseitige Unterstützen in der Nachbarschaft. Denn es ist der Sinn von solchen Gemeinschaften, sich mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Kenntnissen gegenseitig zu helfen. Je nach Alter, beruflicher oder familiärer Situation: beim Einkaufen, Kochen, der Kinderbetreuung, oder beim Gassigehen mit dem geliebten Hundchen.

Mit wachsendem Zusammenhalt bringen wir gerne unsere Erfahrungen und Inspirationen aus der Quartiersentwicklung mit ein. So lassen sich beispielsweise erfolgreiche Formate aus anderen Vierteln wie dem Arrenberg hierher transformieren: Etwa die Kleidertauschbörse »Fummelrummel«, das interkulturelle und generationsübergreifende Kochen »Der Geschmack meiner Kindheit« oder den wunderbaren »Restaurant Day«. Die ansteckende Lust an neuer Lebensqualität lohnt die gemeinsamen Aktivitäten, die Nachbarschaft ausmachen.

Mehrgenerationen-Wohnen

Inklusion inclusive

Der bisherige Bebauungsplan sieht klassische Doppel­haus­hälften für den südlichen Bereich (Einern 120) vor. Statt der herkömmlichen Form privilegierten Wohnens für 4 Parteien schlagen wir eine Änderung vor, die das Quartier mit 2 Gebäuden und ca. 40 Wohneinheiten generations­über­greifend belebt.

Gesundes Wohnen im Mehrgenerationen-Haus

  • Gebäuderiegel in Holzbauweise mit zentraler Erschließung
  • Gebäude aufgeständert mit 2 Vollgeschossen und 1 Sattelgeschoss
  • Effizienzhaus KFW 40 plus (mindestens 60 % weniger Energieverbrauch als der Neubau-Standard plus eigene Stromerzeugung und -speicherung)
  • Ca. 40 Einheiten von je 35 – 85 m2 Wohnfläche
  • Barrierefreies / betreutes Wohnen
  • Serviceangebote von Gesundheit bis Gastronomie auf dem Gelände
  • Große Gemeinschaftsflächen im Staffelgeschoss: Küche, Sport, Wellness, Bibliothek, Dachterrasse mit Outdoorküche, Gemeinschaftsgärten mit Schwimmteich …
  • Solaranlage
  • Dank Hanglage PKW-Stellplätze unter dem Gebäude, Anfahrt von Osten

Leben wie Ferien auf dem Bauernhof

Das vielfältige Angebot zukunftsträchtiger Projekte im direkten Umfeld macht das Wohnen auf GUT EINERN attraktiv für viele: Studenten, Alleinerziehende, junge Familien, Senioren etc. finden hier gleichermaßen Privatsphäre und Gemeinschaft. Auch die entstehenden Arbeitsplätze in der Farm, der Gastronomie, Manufaktur, dem Hofladen oder der Akademie und dem Gesundheitssektor, eröffnen zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Wohnen und Arbeiten in direkter Nähe. So wie früher, ohne Staus und Zeitverluste.

Das Leben in einem Mehrgenerationenhaus dieser Art bedeutet, dass jede Mietpartei die eigene Wohnung ca. 20 % kleiner planen kann als bisher. Das macht Sinn, weil man ja zusätzlichen gemeinschaftlichen Wohn- und Lebensraum auf der Penthouse-Etage, wo der Ausblick atemberaubend sein wird, gemeinsam nutzen kann und auch soll.

Deshalb werden die attraktivsten Flächen für die Gemeinschaft gestaltet. So wirken wir den Vereinsamungs­­tendenzen in unserer Gesellschaft entgegen. Also: lieber Abends gemeinsam kochen, essen oder einen schönen Film gucken, als alleine. Ob bei der Wäsche, dem Spielezimmer oder dem Gästezimmer für den Besuch der Kinder, es macht Sinn gemeinsame Infrastruktur zu nutzen. Das spart Ressourcen, Geld und Arbeit.

Zurzeit plant die Interessen­gemein­schaft, das Mehr­generationen­projekt in Form einer Genossen­schaft zu organisieren.

 

Stand: 10.07.2023

Gute Nachbarschaft

In lebendiger Hofgemeinschaft

GUTE NACHBARSCHAFT – von Anfang an!

Im Umfeld von GUT EINERN leben viele tausend Menschen in sehr unterschiedlichen Lebenssituationen. Wir sind fest davon überzeugt, dass unser Projekt auch für unsere zukünftigen Nachbarn eine Aufwertung ihres direkten Umfelds bedeutet und hoffen, mit vielen von Ihnen auf GUT EINERN zahlreiche gemeinsame Momente erleben zu können.

Darüber hinaus wollen wir dem Quartier und den Menschen im besten Sinne dienen. Einerseits durch die Wiedereröffnung des »Hauses Winkelmann«, das endlich wieder ein hochwertiges gastronomisches Angebot präsentiert, als auch durch unser landwirtschaftliches Projekt.

Alle Lebensmittel, die wir hier in hochwertiger und nachhaltiger Weise produzieren werden, sollen über den Hofladen und auch mit Lieferangeboten den Nachbarn angeboten werden. An Wochenenden wollen wir unterschiedliche Märkte auf dem Platz vor der Gastronomie organisieren und damit gerade unseren Nachbarn ein zusätzliches und neues Angebot machen. Nachbarn die sich zukünftig ein Leben in einem Mehrgenerationenobjekt vorstellen können und gerne auf Einern bleiben möchten, werden bei uns willkommen sein und natürlich stehen allen auch die medizinischen Angebote offen. Sollten sie einen attraktiven Ort zum temporären Arbeiten suchen, weil das Homeoffice nicht perfekt ist, finden sie bei uns ein entsprechendes Angebot in unserem Workspace. Wer einen festen Arbeitsplatz oder eine Aushilfsstelle in einem innovativen landwirtschaftlichen Projekt, der Gastronomie, Manufaktur oder einem Lernort sucht, kann bei uns fündig werden. Unsere kostensparenden Mobilitätsangebote wollen wir für unsere Nachbarn öffnen und unser Wissen zu allen Themen, vor allem auch den Energie- und Ernährungsthemen, teilen. Deshalb werden wir regelmäßig Workshops anbieten, bei denen auch unsere Nachbarn lernen können, wie sie ihre eigenen Immobilien energetisch zukunftsfähig machen – und dann, gerne auch mit unserer Unterstützung, diese Massnahmen konkret umsetzen können. Im Ganzen sind wir bereit, unsere langjährige Erfahrung im Bereich der Quartiersentwicklung hier einzubringen um dem ganzen Quartier zu einer Aufwertung und den Menschen zu noch mehr Miteinander und damit mehr Lebensqualität zu verhelfen.

Uns ist aber selbstverständlich auch bewusst, dass die Umsetzung einer so großen Projektentwicklung die direkten Anwohner belasten kann, denn leider lässt sich auch das Projekt mit den schönsten Zielen nicht vollständig ohne Baulärm realisieren und natürlich wird sich für den einen oder anderen Nachbarn auch die Aussicht aus dem Fenster ändern: Wo bisher Brachfläche war, entsteht ein lebendiger neuer Ort des Austauschs und wir können uns gut vorstellen, dass das Fragen aufwirft.

Unsere Bitte: lassen Sie uns darüber sprechen! Denn GEMEINSCHAFT wird bei uns groß geschrieben – und das gilt nicht erst, wenn GUT EINERN vollständig in Betrieb ist.

Wir haben uns in der Planungsphase des Projekts intensiv mit den potenziellen Auswirkungen auf unsere Nachbarn beschäftigt. Wo es möglich ist, haben wir Sichtachsen freigehalten. Wo Geräusche entstehen könnten, haben wir Schallschutzmaßnahmen vorgesehen. Und wo Neubauten entstehen, haben wir diese an die Struktur der Umgebung angepasst. Daher sind wir sicher, Ihre Fragen und Bedenken beantworten und an vielen Stellen ausräumen zu können.

Wir laden einmal im Quartal alle Interessierten ein, sich vor Ort über den Fortschritt des Projekts und die nächsten Schritte zu informieren und mit uns in den Dialog zu treten. Die Auftaktveranstaltung fand am 19.9.2021 in der Scheune auf GUT EINERN statt, weitere Termine veröffentlichen wir auf der Vereins-Website von Gut Einern e. V., die unmittelbaren Nachbarn erhalten zusätzlich eine Einladung auf dem Postweg.

Wir freuen uns auf den konstruktiven Austausch mit Ihnen, um dieses Projekt zu einem Erfolg und Mehrwert für uns alle zu machen!