20.09.2021
Pressemitteilung
GUT EINERN: Auftaktveranstaltung

 

Gelungener Auftakt: großes Interesse an »GUT EINERN«

STADTENTWICKLUNG In einer ersten Informationsveranstaltung nutzten knapp 250 Menschen die Chance, sich über die geplante Projekt auf Einern zu informieren. Die Resonanz: viel Zuspruch und konstruktive Kritik.

Wer Sonntagnachmittag am Grundstück Einern 120 vorbei fuhr, dem bot sich ein ungewohntes Bild: auf dem Vorplatz des alten „Haus Winkelmann“ standen viele Menschen, die interessiert dem Geschehen im Innern der Scheune folgten. Kein Wunder, denn das was Jörg Heynkes und seine Mitstreiter dort präsentierten, wird auf Einern einen ganz neuen Impuls setzen. „GUT EINERN soll nicht nur ein in sich schlüssiges Quartier werden, in dem Menschen gemeinsam nachhaltig leben und arbeiten können, sondern auch in das gesamte Gebiet hinein wirken“, erklärte Heynkes, der die Grundstücke Einern 120/ 123 mit seiner Partnerin Silke Wilke gekauft hat.

Das Interesse an der Planung war so groß, dass das Projektteam spontan noch eine zweite Veranstaltung anberaumte, die ebenfalls voll besetzt war. Das deutlich überwiegende Echo: Die Nachbarn auf Einern freuen sich, dass sich etwas tut rund um das Haus Winkelmann!

Entsprechend viele interessierte Nachfragen kamen aus dem Publikum, angefangen bei den ganz grundsätzlichen Dingen: „Wird es denn wieder Schnittchen geben?“, fragte einer der Besucher und erntete begeisterten Applaus von seinen Sitznachbarn. In dieser Hinsicht konnte der zukünftige Betreiber und Chefkoch Philipp Grimm (79°) gleich für Beruhigung sorgen, denn die beliebten Schnittchen des Haus‘ Winkelmann wird es auch in Zukunft weiter geben.

Andere Fragen kamen von den direkten Anwohnern hinsichtlich der geplanten Bebauung sowie der Kleinwindkraftanlage. „Bei einem so großen Projekt gibt es immer berechtigte Bedenken“, sagte Projektmanagerin Sophie Blasberg. „Umso mehr hat es uns gefreut, dass alle Nachbarn hier wirklich sehr konstruktiv ihre Kritik vorgetragen haben und werden uns mit diesen Punkten im Rahmen der weiteren Planung auch noch einmal intensiv beschäftigen. Genau deshalb haben wir diesen Dialog mit den Anwohnern ja so früh schon angestoßen.“

Die Veranstaltung soll erst der Auftakt sein. Ca. alle drei Monate wird es ab jetzt ein Update für alle Interessierten zum Projekt geben, bei dem es aber auch um die Umgebung von GUT EINERN gehen kann. „Heute wurden viele Punkte angesprochen wie die Fahrradinfrastruktur oder die ÖPNVSituation, die nicht direkt mit unserem Projekt zu tun haben“, so Heynkes. „Doch wir möchten gern diese neu entstehende Plattform nutzen, um auch hierzu Veränderungen anzustoßen und Einern insgesamt noch lebenswerter zu machen.“

 

PRESSEKONTAKT für Rückfragen und Terminvereinbarungen:

Sophie Blasberg
sophie.blasberg@gut-einern.de
0178 30 70 102

14.09.2021
Pressemitteilung
GUT EINERN

– SPERRFRIST: 14.09.21, 14 Uhr –

 

Zurück zu Neuem: GUT EINERN wird Nachhaltigkeitsquartier

STADTENTWICKLUNG Auf den Grundstücken Einern 120-123 entsteht ein neues Quartier, in dem Menschen miteinander nachhaltig leben und wirtschaften können.

Verschiedene Nutzungen sollen auf GUT EINERN so kombiniert werden, dass sie voneinander profitieren. „Zu den Bausteinen des Konzepts gehören generationenübergreifendes Wohnen, Landwirtschaft, eine Akademie und auch eine neue Gastronomie“, erklärt Initiator Jörg Heynkes das Konzept. Er hat gemeinsam mit seiner Partnerin Silke Wilke die beiden Grundstücke an der Grenze rund um das alte „Haus Winkelmann“ gekauft und möchte ihnen nun ein neues Gesicht geben.

Die denkmalgeschützten Gebäudeteile werden restauriert und um Anbauten in Glas ergänzt, doch es soll auch weitere Neubauten geben: „Wir haben in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung einen städtebaulichen Entwurf für einen neuen Bebauungsplan entwickelt“, erklärt Heynkes.

In diesen Prozess sollen auch die Nachbarn frühzeitig eingebunden werden. Daher lädt das Projektteam am kommenden Sonntag, 19.9.21 um 17 Uhr zur Projektvorstellung in die Alte Scheune auf Einern 120 ein.

Für das gesamte Projekt gilt der Ansatz der Kreislaufwirtschaft: Rohstoffe sollen so lang wie möglich im System weiter genutzt werden. Alle Gebäude sind energetisch vernetzt und werden mit erneuerbaren Energien versorgt. In traditioneller wie auch innovativer Landwirtschaft werden Lebensmittel gezüchtet, die zunächst in der hofeigenen Manufaktur veredelt und danach in der Gastronomie serviert oder im Hofladen verkauft werden.

Für das vielseitige Konzept hat Heynkes sich kompetente Unterstützer ins Team geholt. Gastronom wird Philipp Grimm , der das Restaurant 79° auf der Luisenstraße betreibt. Für die Nachhaltigkeitsakademie laufen Gespräche mit dem CSCP (Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production), denn neben Bildungsangeboten für Kinder und Familien sollen dort auch Workshops und Forschungsprojekte initiiert werden, die überregionales Publikum aus
Forschung und Wirtschaft nach Wuppertal ziehen. „Wir möchten hier ein Pilotprojekt dafür entwickeln, wie man nach alten Prinzipien mit neuen Methoden nachhaltig leben und wirtschaften kann“, sagt Silke Wilke. „Und wir hoffen natürlich, dass Projekte in ganz Deutschland unserem Beispiel folgen.“

 

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Sophie Blasberg
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